Erfahrungsbericht Stipendiatin Britta Deutsch (www.junge-kunst-trier.de) der Hella & Rolf Becker-Stiftung

01.02.2021

Das I. Modul „Ästhetische Erfahrung und kulturelle Bildung“ des Weiterbildungsmasters „Kulturelle Bildung an Schulen“ der Philipps-Universität Marburg startete am Abend des 18. Novembers 2020. Durch die Pandemie bedingte angespannte Lage, fand die Qualifizierung als Online-Format statt.

Zur Einstimmung und Vorbereitung haben die Studierenden des neuen Studiendurchgangzyklus in den Tagen zuvor ein sehr liebevoll zusammengestelltes Päckchen per Post erhalten. Neben einem freundlichen Willkommensbrief der Studiengangleitung gingen den Studierenden Sachinformationen zu. Diese umfassten Fachtexte im Format eines Readers sowie ein Forscher*innenbuch.

Als Nervennahrung lagen dem Infopaket Tee, Süßigkeiten und Schreibmaterial bei, ein gelungenes „Give away“, das die Zeit bis zum Studienbeginn beflügelte und verkürzte.

Als Auftaktmotivation wurden die Studierenden gebeten, ein Prozesstagebuch anzulegen. Dieses sollte als wachsender Möglichkeitsfundus für persönliche Notizen, unerwartete Geistesblitze, Illustrationen und individuelle Entwürfe dienen.

Prof. Nana Eger und Lea Spahn leiten als Dozentinnen das erste Modul nach einer Begrüßungsrunde durch die Studiengangleitung. Obwohl die erste und wahrscheinlich auch die folgenden Veranstaltungen des ersten Semesters im digitalen, nicht fassbaren, distanzierten Raum stattfinden, gelingt es den Wissenschaftlerinnen durch eine sehr abwechslungsreiche Seminarstruktur die Mitarbeit der Studierenden zu fesseln. Mit geschickt platzierten Interventionen, die Zeiträume für Wahrnehmen, Austausch und Bewegung gaben, wurde ein Gefühl von gemeinsamer Arbeit, Kennenlernen und Nähe initiiert.

Eine erste terminologische Annäherung an „Kulturelle Bildung“ erfolgt anhand zuvor bearbeiteter Texte. Auf einer Lese-, Hör- und Stöberreise durch Grundlagentexte, Material aus Praxis-Forschungsprojekten, Podcasts, etc. zur Thematik gelingt die Fokussierung auf unterschiedliche Themenschwerpunkte. Letztere wurden von fünf Gruppen bearbeitet und sollen als Präsentationen im Modul 1c vorgestellt werden.

Auch ein Fernblick auf Modul 4 wird angeregt, in dem alle Studierenden sich in der konkreten Entwicklung eines Projektes von der Idee über die Finanzierung bis zur Umsetzung erproben sollen.

In einem Spaziergang-Telefoninterview mit einer zufällig zugeteilten Gesprächspartner*in oder bei einem Treffen im virtuellen Breakout-Room in Kleingruppen zum Austausch über die visualisierte biographische Reise gelingt es – ab und an komplett – zu vergessen, dass sich die Beteiligten im digitalen Arbeitsraum befinden.

Am Samstag nach drei konstruktiven und fruchtbaren Arbeitstagen im digitalen Raum endet das Modul „Ästhetische Erfahrung und Kulturelle Bildung“. Aufgeladen mit neuen Gedanken, Perspektiven und Visionen in der Gewissheit, mit der Teilnahme am Weiterbildungsmaster eine richtige Entscheidung getroffen zu haben, endete das Modul 1.

Internet: junge-kunst-trier.de

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